Viele Hunde erfüllen im Alltag Aufgaben, denen wir Menschen in dieser Form nicht gewachsen sind. Sie führen Menschen mit Sehbehinderungen, kündigen epileptische Anfälle an, spüren Vermisste auf und assistieren Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen im Alltag. Zudem wirken sie sich positiv auf die emotionale Grundstimmung der Menschen in ihrer Umgebung aus, lösen Spannungen und bieten Kommunikationsanlässe.

Lehrer/Innen, die einen Schulhund in ihrer Klasse/ Schule haben berichten, dass

• die Hunde das soziale Miteinander in der Klasse verbessern, da ein rücksichtsvoller Umgang miteinander in Anwesenheit des Hundes und mit dem Hund unabdingbar ist.
• sich die Anwesenheit des Hundes bei Konflikten ausgleichend auf die SchülerInnen auswirkt.
• die SchülerInnen lieber in die Schule kommen.
• der Lärmpegel in den Klassen geringer bleibt (aus Rücksicht auf das Tier).
• der Hund vorurteilsfrei alle Kinder gleichermaßen akzeptiert.
• sich sozial ängstliche und gehemmte SchülerInnen in Gegenwart des Hundes eher öffnen und so einer Isolation vorgebeugt wird.
• verhaltensauffällige SchülerInnen sich bereitwilliger kontrollieren, um dem Tier keinen Schaden zuzufügen.
• der Hund Berührungsängste abbaut.
• die SchülerInnen einen verantwortungsvollen Umgang mit Tieren erlernen.
• sich die Konzentrationsfähigkeit der Schüler/Innen verbessert.

Kinder mit Hund

Diese Kompetenzen konnten durch die Funktion des Hundes als "Katalysator" erreicht werden. Eine Reihe an Positivfolgen, die sich sicher fortsetzen lässt, je länger der Hund in der Klasse/ Schule ist.
Ein weiterer Nebeneffekt ist, dass die Kinder ganz nebenbei den richtigen Umgang mit Hunden lernen und so auch Ängste abbauen können.
Die Anwesenheit eines Schulhundes in der Wilhelm- Rein-Schule soll viele dieser positiven Effekte in unseren Alltag bringen.

Bei dem Hund, der in unserer Schule eingesetzt wird, handelt es sich um eine Golden Retriever Hündin namens Trudi. Sie hat bereits Erfahrungen im Einsatz an Schulen.

 

Seit den Sommerferien begleitet Trudi ihr Frauchen, Frau Lindner, in der Hunde AG. Hier haben wir zunächst Regeln erarbeitet, damit Trudi sich wohlfühlen kann. So können die Schülerinnen und Schüler mit Trudi das erforderliche Grundwissen erwerben und verinnerlichen. Trudi ist stets aktiv und/ oder passiv in der Hunde AG dabei. Wir erfühlen Sachen, die ein Hund braucht, lernen Tricks kennen, lernen die Sprache des Hundes kennen und vieles mehr. Als besonderer spielerischer Anreiz wird den SchülerInnen der Erwerb einer „Hundeprofi-Urkunde" in Aussicht gestellt. Dabei sollen sie sowohl ihr theoretisches Wissen, als auch dessen praktische Anwendung unter Beweis stellen können. So haben die Kinder einen Parcours mit Trudi durchlaufen, Tricks gezeigt und mit dem Hund gespielt.

Hundeprojekt

 Bericht aus der Hunde-AG

Aryas perfekte Sommerferien

Die Schüler und Schülerinnen der Hunde-AG haben sich vor den Ferien Gedanken gemacht, wie wohl Aryas Traumferien aussehen würden. Die beiden besten Ergebnisse möchten wir hier kurz vorstellen.

Dariusz hat sich erinnert, dass Arya gerne am Strand ist und malt sich ihren Traumurlaub mit vielen Hundefreunden und gemeinsamen Spielen am Strand aus. Mit viel schwimmen und rennen. Natürlich dürfen gutes Futter und Streicheleinheiten nicht fehlen.

Furkan sieht Arya mit ihrem Frauchen in Hawaii. Sein Traumtag startet unten rechts, wo Arya Frisbee spielt. Unten links macht Arya einen Segeltörn und danach geht sie eine Runde surfen (oben links). Am Abend machen Arya und Frauchen am Lagerfeuer Limbodance (oben rechts). Der krönende Abschluss im Zentrum seines Bildes ist der wundervolle Sonnenuntergang, den Arya und ihr Frauchen am Strand genießen. Hoffentlich werden sie nicht von den Krebsen gebissen.

Wir sind gespannt, welche Träume für Arya in Erfüllung gehen und Arya sagt danke für die tollen Vorschläge und guten Wünsche. Arya freut sich auf ein schönes Schuljahr 2016/2017 mit euch.

Daruisz Ferien Arya Furkan Ferien Arya